Schreiben und Spüren

An einem Zweig wachsen kleine Knospen

Der Winter beginnt, sich zu verabschieden und die Natur zeigt ihre ersten Frühlingsboten. Altes geht, Neues kommt. So passiert Erneuerung.

Auch hier ist uns die Natur ein gutes Vorbild und ein Spiegel. Sicher hast du schon viele Erneuerungen erlebt. Das hat immer mit Loslassen und Annehmen zu tun.

Ich möchte dich einladen, mal zu schauen, was sich gerade in dir erneuern will. Vielleicht machst du zuerst einen Spaziergang mit Aufmerksamkeit für das, was sich dir draußen an Wandel zeigt. Dann koch dir zu Hause einen Tee und such dir einen schönen Platz zum Schreiben.

Hast du schon einmal intuitiv geschrieben? Ich finde das super und möchte dich einladen, es auch einmal zu tun. Du brauchst Stift, Papier und eine Uhr.

Komm kurz an deinem Platz an und spüre deinem Spaziergang nach. Welche Bilder des Wandels, der Erneuerung, haben sich dir gezeigt?

In der Schreibübung soll es darum gehen, was sich gerade in dir erneuern will. Schreib oben auf dein Papier: „Ich begrüße die Erneuerung in mir und spüre …..“

Nutze die Uhr und nimm dir zehn Minuten Zeit, aus diesem Satzanfang heraus zu schreiben. Hör nicht auf, bevor die Zeit herum ist. Wenn dir nichts einfällt, wiederhole den Satzanfang, oder ein Wort oder schreib, dass dir nichts einfällt. Irgendwann kommt dann wieder etwas Neues und die Gedanken fließen weiter. Es geht nicht um einen genialen Text, es geht darum, dass du dich intuitiv äußerst und das Denken loslässt. Ich finde es immer erstaunlich, welche Worte im Schreiben ihren Weg nehmen und finden. Ich wünsche dir eine schöne Zeit mit dir!

Image Credits: Dustin Humes


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