Kategorie: Kerngedanken

  • Atempause

    Atempause

    Manchmal vergesse ich kurz, weiter zu atmen. Mein Atem stockt. Ich stehe still für einen Moment. Ich halte an. Bin beeindruckt erschrocken entsetzt überwältigt verletzt. Ich setze aus und dann klopft mein Herz bei mir an. Es weiß, dass es trotzdem weiter schlägt, die Welt sich trotzdem weiter dreht und ich erinnere mich daran, dass…

  • ein Herz

    ein Herz

    Manchmal schlagen zwei Herzen in mir. Unentschlossen, zerrissen, zwiegespalten passt nicht alles in mein Herz. Widersprüche, Gegensätze, Ansichten, Wahrheiten „so oder so“. Mein ODER entzweit mein Herz! Ich entschließe mich. Mein Schlüssel heißt UND. Ein Herz reicht!

  • vom Mars

    vom Mars

    Manchmal fühle ich mich dem Männchen vom Mars näher, als meinem Gegenüber, meinem direkten Drumherum. Schaue dann auf meine Hände, ob sie grün sind. Sehe meinen Pulsschlag und spüre mein Herz. Ich ticke, wie ich ticke. Gott sei Dank!

  • inniglich

    inniglich

    Inniglich fühl ich mich. Inniglich bin ich mir wohlgesonnen. Inniglich bin ich aufgeschlossen. In mir verbunden bin ich inniglich. Staune in mir!

  • Herbstzeitenmantel

    Herbstzeitenmantel

    Ich sammle Farben und buntes Licht. Damit stricke ich einen Mantel, der mich wärmt. Einen Mantel aus Farbe und Licht, der mich umhüllt, wenn ich durch die kühlen Winde gehe.

  • überwinden

    überwinden

    Ich überwinde mich. Spüre eine Windung in mir. Erst denke ich „aussichtslos“. Dann denke ich „Sackgasse“. Unpassierbar diese Windung. Ich winde mich hin und her. Reibe mich bis zum Schmerz durch dunkle Schichten. Bis eine neue Wärme entsteht. Bis ich zurück schaue. Bis ich sehe, dass ich es überwunden habe. Der Weg über meine Wunden…

  • Lebensraum

    Lebensraum

    Mit allem, was ich lebe, bleibt etwas ungelebt. Mit allem, was ich lebe, hört etwas auf. Mit allem, was ich lebe, lasse ich etwas sein. Mit allem, was ich aufhöre, kann ich Neues beginnen. Mit allem, was ich sein lasse, kann ich Neues empfangen. Mit allem, was ich nicht lebe, gebe ich dem Leben Raum.

  • ungemütlich

    ungemütlich

    Ungemütlich wird es draußen. Kühl und nass spiegelt mir der Herbst, wie es immer wieder in mir fragt und drückt und quengelt. Wie es mir immer wieder keine Ruhe lässt, bis ich weiß, was jetzt richtig ist. Bis ich weiß und mit neuer Ruhe ganz gemütlich weitergehen kann.

  • Seele

    Seele

    Meine Seele will baden Meine Seele will ruhen Meine Seele will ankommen Meine Seele will schaukeln Meine Seele will sicher sein Meine Seele will Meine Seele muss ertragen Meine Seele muss sortieren Meine Seele muss stark sein Meine Seele muss sich arrangieren Meine Seele muss tragen Meine Seele muss Ist das meine Seele? Meine Seele…

  • innehalten

    innehalten

    Manchmal muss ich anhalten. Bleibe stehen, weil ich sonst hinausfalle. Weil ich sonst hinausfalle aus dem Rad, das sich immer weiter dreht. In der Mitte kann ich bei mir sein. Innehalten in mir. Innehalten und dann wieder hinaustreten und neue Fahrt aufnehmen.