Kategorie: Kerngedanken

  • Lebensraum

    Lebensraum

    Mit allem, was ich lebe, bleibt etwas ungelebt. Mit allem, was ich lebe, hört etwas auf. Mit allem, was ich lebe, lasse ich etwas sein. Mit allem, was ich aufhöre, kann ich Neues beginnen. Mit allem, was ich sein lasse, kann ich Neues empfangen. Mit allem, was ich nicht lebe, gebe ich dem Leben Raum.

  • ungemütlich

    ungemütlich

    Ungemütlich wird es draußen. Kühl und nass spiegelt mir der Herbst, wie es immer wieder in mir fragt und drückt und quengelt. Wie es mir immer wieder keine Ruhe lässt, bis ich weiß, was jetzt richtig ist. Bis ich weiß und mit neuer Ruhe ganz gemütlich weitergehen kann.

  • Seele

    Seele

    Meine Seele will baden Meine Seele will ruhen Meine Seele will ankommen Meine Seele will schaukeln Meine Seele will sicher sein Meine Seele will Meine Seele muss ertragen Meine Seele muss sortieren Meine Seele muss stark sein Meine Seele muss sich arrangieren Meine Seele muss tragen Meine Seele muss Ist das meine Seele? Meine Seele…

  • innehalten

    innehalten

    Manchmal muss ich anhalten. Bleibe stehen, weil ich sonst hinausfalle. Weil ich sonst hinausfalle aus dem Rad, das sich immer weiter dreht. In der Mitte kann ich bei mir sein. Innehalten in mir. Innehalten und dann wieder hinaustreten und neue Fahrt aufnehmen.

  • Trotz

    Trotz

    Ich will trotzig sein! Ich will hoffen trotz dem, was mich dunkel umgibt. Ich will lieben trotz dem, was mich ablehnt. Ich will genießen trotz dem, was mir nicht vergönnt ist. Ich will laut sein trotz dem, was mich verstummen lässt. Ich will mutig sein trotz dem, was mich klein macht. Ich will leben trotz…

  • Trost

    Trost

    Wie eine Wiege bist du. Nimmst mich auf, nimmst mir mein Gewicht, gibst mir Platz. Ich werde schwerelos, weil ich mit dem sein kann, was auf mir lastet. Gemeinsam gehalten.

  • Heute!

    Heute!

    Wenn ich höre, wie der Tag aufwacht, fließt Dankbarkeit aus meinem Herzen. Die Vögel singen, als wäre es der letzte Tag! Sie heben nichts auf für morgen. So will ich mich auch verschenken. Heute!

  • einfach ganz

    einfach ganz

    gott macht keine halben sachen ganz gott ganz mensch ganz eins ganz viel ganz voll ganz leer ganz lebendig ganz tot ganz nah ganz weit einfach ganz

  • meine Melodie

    meine Melodie

    Manchmal schwingt eine Saite in mir, die ich selber nicht spielen kann. Sie spielt eine Melodie, die ich schon immer kannte. Eine Melodie, die mich immer kennen wird. Vom Ursprung bis zum Ende der Zeiten wird sie klingen.

  • wie Vertrauen

    wie Vertrauen

    Wie der Abend bald ein Morgen ist, wie der Frühling zum Sommer wird, wie die Raupe sich zum Schmetterling entpuppt, wie aus dem alten Laub neues Grün erwächst, wie mein Ausatmen gleich einatmet, so lebe ich im Netz des Vertrauens.