Wunschzettel-Wunder

Eine kleine Flamme steigt in den Nachthimmel

Von Weihnachten bis zum Dreikönigstag erstreckt sich die Zeit der Rauhnächte. Für uns ist das gerade schon vorbei.

Ein Teil des Rituals ist es, 13 Wünsche auf 13 Zettel zu schreiben. Wünsche für das nächste Jahr. Wünsche, deren Erfüllung ich mir nicht kaufen kann. Wünsche, die mich selbst betreffen. Wünsche, für die ich selber sorgen kann. In jeder der zwölf Rauhnächte wird ein Wunschzettel verbrannt. Einer bleibt übrig und ich weiß, um was ich mich im neuen Jahr selber kümmern kann.

Diesen Brauch der 13 Wünsche finde ich ganz wunderbar. Es ist so gut, sich der Wünsche bewusst zu werden, sich Zeit zu nehmen, sie zu schreiben, zu falten und aufzubewahren. Jeden Tag verbrenne ich einen Wunschzettel, ohne zu wissen, welcher es ist. Jeden Tag weiß ich, da gebe ich gerade etwas ab und das entlastet mich. Am Ende der Zeit bleibt der 13. Wunschzettel übrig und ich bin immer sehr gespannt darauf, welchen meiner Wünsche ich mir im neuen Jahr erfüllen werde.

Hier eine kleine Wunsch-Übung für deinen Jahresbeginn:

Such dir doch mal drei Menschen aus, mit denen du dich verbunden fühlst und überlege, was du ihnen für das neue Jahr wünschst. Schreib die Wünsche auf kleine Zettel und verbrenne sie in einer Feuerschale. Sei dabei diesen drei Menschen zugewandt, öffne ihnen dein Herz und wünsch ihnen Segen für alles, was ihnen in diesem Jahr begegnet.

Und, wer weiß, vielleicht erleben sie ja sogar ein kleines Wunschzettel-Wunder. Und, wer weiß, welche Wünsche auch für dich in Erfüllung gehen.

Sei gesegnet im neuen Jahr!

Image Credits: arman khadangan


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